Die Situation, in der wir uns derzeit befinden, zeigt einmal mehr, was im Leben wirklich wichtig ist. Viele Menschen kommen gut durch die Krise. Viele Unternehmen verzeichnen derzeit Rekordgewinne. Aber wie immer im Leben gibt es Verlierer und Gewinner, die unter der pandemischen Krise leiden. Für uns ist es eine Herzensangelegenheit, Menschen in Not zu unterstützen und unseren Teil für die Gesellschaft beizutragen. Wir haben uns also virtuell zusammengesetzt und überlegt, in welchen Bereichen wir Unterstützung leisten können.
Aufgrund politischer Entscheidungen werden immer wieder Schulen geschlossen und Fernunterricht angeordnet. Voraussetzung für den sogenannten Heimunterricht ist jedoch, dass die Schüler sowohl Zugang zur technischen Ausstattung als auch zum Internet haben. Auch wenn dies in Deutschland heute nur schwer vorstellbar ist, sind diese beiden Kriterien noch allzu oft nicht erfüllt. Hier setzt unsere Initiative an. Wir haben noch die Laptops…
Der Laptop hat ein „Nachleben“
Als Faustregel gilt: Je länger ein elektronisches Gerät in Gebrauch ist, desto besser ist es für die Umwelt. Anstatt ein veraltetes Notebook zu entsorgen, braucht es oft nur einen Reset, um mit verbesserter Leistung wieder in Gang zu kommen. Am Ende kamen wir auf 7 Laptops, die nicht mehr in Gebrauch, aber in einem super Zustand waren. Warum sollten wir sie also nicht an bedürftige Kinder spenden, die sie viel dringender brauchen als wir?
Für unsere Sachspende wählten wir die Lessing-Realschule in einem sozialen Brennpunkt von Gelsenkirchen. Der kommissarische Schulleiter erzählte uns, dass viele seiner Schüler und deren Familien aus Kriegsgebieten kommen und erst seit kurzer Zeit in Deutschland leben. Für diese Kinder ist der Zugang zu Bildung besonders schwierig.
Getreu dem Motto Don’t talk, do!“ übergab unser Kollege Alexander die aufgearbeiteten Notebooks direkt an die beiden Schülersprecher. So konnten wir dafür sorgen, dass benachteiligte Kinder nun am Online-Unterricht teilnehmen können und faire Chancen für die Zukunft haben.
Und wir kümmern uns auch um den Support für die Geräte. Spendengelder, die dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Wir freuen uns, dass wir unseren Teil dazu beitragen konnten, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen.