Unternehmen, die ihre cloudnativen Applikationen und Microservices schnell bereitstellen wollen, setzen auf Container as a Service, kurz CaaS. Container in der IT beschleunigen und vereinfachen den Rollout von Anwendungen.
CaaS beschreibt ein Cloud-Computing-Modell, das container-basierte Virtualisierungsleistungen als Service bereitstellt. In unserer Cloud bieten wir Ihnen alle notwendigen Ressourcen für die Virtualisierung, angefangen bei Rechenleistung, über Speicherplatz und Container-Engine bis hin zur Orchestrierungssoftware.
Wir betreiben und managen Ihre Container-Plattform in zertifizierten Rechenzentren unter höchsten Sicherheitsauflagen. Dabei haben Sie die Wahl, ob Sie den Service aus der Public Cloud, Private Cloud oder Hybrid Cloud nutzen.
Im Bereich der Cloud-Computing-Services wird Container as a Service (CaaS) üblicherweise zwischen Infrastructure as a Service (IaaS) und Platform as a Service (PaaS) eingeordnet.
Entwickler haben beim Rollout von neuen Anwendungen oder Releases das Problem, dass diese von gewissen Elementen in ihrer Umgebung, zum Beispiel Einstellungen, abhängen. Oft unterscheiden sich die Einstellungen in der Entwicklungsumgebung von denen der Testumgebung und Produktion. Dann kann es schnell sein, dass eine Anwendung anders oder gar nicht funktioniert. Die Bereitstellung mehrerer Anwendungen über unterschiedliche Plattformen ist somit eine Herausforderung.
Anders als bei virtuellen Maschinen kommt die Virtualisierungsebene ohne eigenes Betriebssystem aus, was Ressourcen und folglich Geld spart. Container in der IT verpacken eine Anwendung und alle zu ihrer Ausführung erforderlichen Dateien in ein handliches Paket, ähnlich wie in der Logistik. So kommt nicht mehr jedes Programm mit eigener Installationsprozedur, eigenem Start-up-Skript oder speziellen Konfigurationsdateien – es steckt alles im Container und fühlt sich gleich an. Der Administrator der Serverumgebung muss sich folglich nicht mehr mit der Software des Entwicklers selbst beschäftigen. Das erleichtert die Arbeit und Umsetzung innerhalb Ihrer IT-Abteilung. So lassen sich Programme innerhalb der Container ausführen, testen und konfigurieren. Mit der einfachen Übertragung des Containers können Sie schnell auf ein anderes System migrieren. Mehrere Container mit unterschiedlichen Anwendungen und unterschiedlichen Anforderungen können auf einem Computer im selben Betriebssystem ausgeführt werden. Dazu sorgt CaaS für eine verbesserte Portierbarkeit zwischen Umgebungen, egal ob Hybrid oder Multi-Cloud.
Das Container-Management erfolgt entweder über eine grafische Benutzeroberfläche, beispielsweise von einem Webbrowser aus oder über eine Programmierschnittstelle, die sogenannte API (Application Programming Interface). Die Architektur wird mittels Orchestrator realisiert.
Neben vielen weiteren Gründen sind diese vier besonders hervorzuheben:
Grund 1: Optimierung des Entwicklungsprozesses
Durch den Einsatz von Containern können interne Prozesse wie Entwicklung, Test und Qualitätssicherung vereinfacht, fehlerfreier und deutlich optimiert werden. Der sichere Transfer in die Produktionsumgebung wird deutlich vereinfacht. Im Mittelpunkt steht dabei die gesamte agile Arbeit im DevOps-Team. Wenn sich die Entwicklung dem Betrieb nähert, beschleunigt sich der Prozess erheblich und Fehler werden vermieden. Auch die Prozessautomatisierung spielt eine wichtige Rolle. Mit CaaS sind Sie schneller und besser als der Wettbewerb.
Grund 2: Kosteneinsparungen
Hier kann man wirklich sparen. Container benötigen weniger Ressourcen als virtuelle Maschinen. Dadurch können Hardware-Ressourcen eingespart werden, da auf physischen Servern viel mehr Container als auf virtuellen Maschinen (VMs) ausgeführt werden können. Darüber hinaus können Container schneller starten und stoppen als virtuelle Maschinen. Dies ist beispielsweise in Umgebungen wichtig, in denen die Abrechnung auf der Nutzung basiert, wie beispielsweise in der Public Cloud.
Grund 3: Entwicklung und Deployment vereinheitlichen
Wie bereits im ersten Punkt aufgezeigt, soll der Container im Unternehmen dazu beitragen, den Entwicklungsprozess einfacher und fehlerfreier zu gestalten. Auch die Entwicklung verteilter Teams spielt hier eine wichtige Rolle. Container machen Anwendungen unabhängig von der Umgebung oder Plattform, auf der sie ausgeführt werden. Es ist beispielsweise viel einfacher, bestimmte Teile einer Anwendung extern zu entwickeln. Das Verhalten der Anwendung in der Test- und tatsächlichen Umgebung ist genau das gleiche wie auf dem Laptop des Entwicklers
Grund 4: Die Freiheit, sich in der IT neu aufzustellen
Da Container neben der eigentlichen Anwendung auch die gesamte Laufzeitumgebung beinhalten, wird die Portierbarkeit vereinfacht. Ohne die Abhängigkeit vom zugrundeliegenden Betriebssystem und anderen Variablen ist die Anwendung überall gleich. Dies führt dazu, dass Sie keine bösen Überraschungen erleben, wenn Sie diese offline entwickeln und später in die Produktiv-Umgebung überführen. Container sind in der modernen IT nicht wegzudenken.
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